Baustoff-Upcycling
Für Nachhaltigkeit im Handwerk
Was wird im Baustoffupcycling hergestellt?
In unserem Baustoffupcycling mitten im Goethequartier vereinen sich handwerkliches Geschick und Umweltbewusstsein. Hier geben wir alten Baumaterialien ein neues Leben und bieten langzeitarbeitslosen Menschen eine neue Perspektive im Arbeitsleben.
In dieser Maßnahme dreht sich alles darum, den richtigen Umgang mit einer Vielzahl von Baumaterialien zu erlernen, um mit diesen dann fachgerechte Arbeiten auszuführen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Holzbauteilen und den dazugehörigen Bauteilen wie Türen und Türschlössern. Im Baustoffupcycling übernehmen wir Aufgaben, wie das sorgfältige Entnehmen von Baustoffen aus alten Gebäuden, die gründliche Aufbereitung – von der Entfernung alter Farben bis zur Ausbesserung von Schäden – und die Vorbereitung für den Wiedereinbau. Diese sorgfältig aufbereiteten Materialien können dann von uns auch wieder eingebaut werden. Neben der Aufarbeitung von Fenstern, Türen und Fußleisten gehören auch Aufgaben wie die Verspachtelung von Wänden, Malerarbeiten und der richtige Umgang mit diversen Maschinen wie Bohrmaschinen, Heißluftpistolen und Schleifmaschinen zu unseren Aufgaben im Baustoffupcycling.
Wohin kann ich alte Bauteile bringen oder bekomme aufbereitet Baustoffe zurück?
Wer in Lehe alte Baumaterialien hat, die zu schade zum Wegwerfen sind, findet vielleicht in unserem Baustoffupcycling die ideale Möglichkeit zur Wiederverwertung. Nach unserer gründlichen Aufbereitung können diese Materialien entweder wieder eingebaut oder anders verwertet werden. Geben Sie Baumaterialien ein neues Leben und melden Sie sich bei uns! Wir kommen vorbei, gucken die Materialien an und besprechen mit Ihnen die nächsten Schritte. Thomas Duhme ist hierfür Ihr Ansprechpartner.
Unsere aufbereiteten, aber noch nicht wieder eingebauten Bauteile finden Sie in unserer Online-Bauteilbörse. Fragen hierzu beantwortet Herr Reiner.
Wer kann im Baustoffupcycling mitarbeiten?
In unserem Baustoffupcycling können Langzeitarbeitslose im Rahmen einer sogenannten Arbeitsgelegenheitsmaßnahme (AGH) eine neue Perspektive finden. Bei uns geht es nicht nur darum, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch darum, Schritt für Schritt den Weg in den ersten Arbeitsmarkt wiederzufinden.
In der Eupener Straße 28, direkt am Leher Pausenhof, arbeiten wir gemeinsam daran, aus Altem etwas Neues zu schaffen. Wer langzeitarbeitslos ist, ist herzlich eingeladen, sich über eine Zuweisung vom Jobcenter bei uns zu melden. Bei uns sind alle willkommen, die nach einer sinnvollen Beschäftigung und Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt suchen. Fehlende Sprachkenntnisse oder gesundheitliche Einschränkungen sind für uns kein Hindernis. Wir finden gemeinsam Lösungen, um gut zusammenzuarbeiten und schaffen einen Raum, in dem jeder die Gelegenheit hat, sich vollständig einzubringen und zu wachsen. Zusammen machen wir Lehe ein Stück schöner – für die Zukunft unserer Stadt.
Informationen zur Mitarbeit
Aufgaben |
Holzbearbeitung Metallbearbeitung Malerarbeiten |
Arbeitsstätte | Eupener Straße 28 (Lehe) |
Barrierefrei | Nein |
Bushaltestelle/Fußweg | Ernst-Reuter-Platz, 5 Minuten |
Anzahl Plätze | 19 Plätze |
Arbeitszeiten | Beginn: 7:30 Uhr Ende: spätestens 15:00 Uhr |
Deutsch | nein |
PC-Kenntnisse | nein |
Kommunikativ | nein |
Führerschein | nein |
Sonstige Voraussetzungen | Körperliche Tätigkeiten müssen möglich sein |
Unserer Förderer:innen und Kooperationspartner:innen
Das Baustoffupcycling ist ein Verbundprojekt im Rahmen von "ELAN in Lehe". Es engagieren sich viele Institutionen und Personen, damit es den Menschen im Goethequartier auf unterschiedlichen Ebenen besser geht.
Das Baustoffupcycling wird durch BIWAQ gefördert.
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist einer der Geldgeber für das Baustoffupcycling.
Der Europäische Sozialfonds (ESF) übernimmt die Kofinanzierung im Baustoffupcycling sowie bei unseren durch das Programm "16e" geförderten Kräften.
Das Amt für kommunale Arbeitsmarktpolitik des Magistrats der Stadt Bremerhaven übernimmt die Projektleitung des BIWAQ-Projektes ELAN mit unserem Baustoffupcycling. Außerdem findet eine finanzielle Unterstützung für kleinere und größere Anschaffungen sowie bei Personalkosten statt.
Das afz ist wie wir Teilprojektpartner im BIWAQ-Projekt ELAN. Sie kümmern sich um die Vermittlung von Menschen in den Arbeitsmarkt sowie die Unterstützung von Firmen rund um die Hafenstraße.
Das Jobcenter Bremerhaven weist dem Förderwerk Bremerhaven Beschäftigte zu, die bei uns für den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden.
Das Stadtplanungsamt der Stadt Bremerhaven und das Förderwerk Bremerhaven arbeiten im Projekt "ELAN" zusammen.
Die META AG unter Leitung von Rolf Thörner ist für uns wichtiger Kooperationspartner im BIWAQ-Projekt ELAN des Baustoffuycyclings.
Die STÄWOG und das Förderwerk kooperieren im Baustoffupcycling.
Das Projekt Baustoffupcycling kooperiert mit dem Haus WERK.